Subohm, Airflow und Temperaturdampfen
Was bedeutet Subohm- oder moderates Dampfen?
Diese beiden Begriffe bezeichnen im Prinzip die Ohm-Bereiche, in denen gedampft wird. Subohm steht dabei für Verdampferköpfe, deren Widerstand 1,0 Ohm oder weniger beträgt. In diesem Bereich werden beim Dampfen die Heizspiralen schneller erwärmt, weil so gut wie kein Widerstand besteht. Dadurch entsteht mehr Dampf. Da Geschmackserlebnisse grundsätzlich sehr individuell wahrgenommen werden und von persönlichen Vorlieben abhängen, sollte man einfach ausprobieren, welche Form einem mehr zusagt. Letzten Endes ist es die Geschmackssache jedes einzelnen Dampfers, welche Form bevorzugt wird.
Wie dampfe ich im Subohm-Bereich?
Als Umsteiger steht man vor der Frage, wie das Subohm-Dampfen richtig anzugehen ist. Mit ein paar einfachen Tipps ist das kein Problem. Zunächst gibt es bereits fertige Sets von großen Herstellern zu kaufen. Hier sind Akkuträger, Clearomizer und Verdampferkopf schon passend zusammengestellt. Der Verdampferkopf hat entsprechend einen Widerstand von 1,0 Ohm oder weniger. Bei der Wahl des Liquids ist ein Nikotingehalt zwischen einem und sechs Milligramm zu empfehlen. Natürlich kann hier auch auf Nikotin verzichtet werden. Doch bei der Zusammensetzung sollten Subohm-Umsteiger sich Folgendes merken: Beim Dampfen im Subohm-Bereich kommt es auf das Verhältnis zwischen Propylenglykol und Glycerin im Liquid an. Das Verhältnis nimmt Einfluss auf die Dampfentwicklung. Große Dampfwolken entstehen, wenn das Verhältnis 80/20 oder im Liquid der Gylcerinanteil noch höher konzentriert ist. Ohne Liquid läuft die Heizwendel trocken und wird zu heiß, deswegen sollte während des Dampfens Liquid stetig nachfließen. Dann entsteht kein unangenehmer Dampfgeschmack und das Material nimmt keinen Schaden. Da der Liquidverbrauch beim Subohm-Vapen deutlich höher ist als beim moderaten Dampfen, sollte darauf besonders geachtet werden.
Worum handelt es sich beim Zugwiderstand und worauf nimmt er Einfluss?
Unter Zugwiderstand ist die Zugkraft zu verstehen, die beim Ziehen am Mundstück einer E-Zigarette aufgewandt wird. Grundsätzlich verfügt jedes E-Zigaretten-Modell über Einlässe, über die der Clearomizer mit Luft versorgt wird, sodass Liquid in ausreichender Menge verdampfen kann. Mittlerweile gehört es aber zum Standard, dass Elektro-Zigaretten und Clearomizer über eine Airflow Control verfügen, über die der Dampfer die Menge der Luftzufuhr mithilfe eines Stellrings individuell regeln kann. Dabei gilt: Je mehr Luft eingelassen wird und im Gerät zirkulieren kann, desto geringer fällt der Zugwiderstand aus und umso größere Dampfmengen entstehen. Für moderates Dampfen mit geringerer Dampfproduktion ist der Zugwiderstand entsprechend höher zu wählen und kann durch weniger weit geöffnete Luftschlitze selbst reguliert werden.
Was versteht man unter temperaturgeregeltem Dampfen?
Dampfen wird bei den Features einer E-Zigarette mit Temperature Control, kurz TC, angegeben. Bei dieser Betriebsart wird eine maximale Temperatur eingestellt, die die Heizwendel während des Vapens erreichen darf. Dabei kann der Dampfer meist in einem Temperaturbereich zwischen 100 Grad Celsius und 315 Grad Celsius variabel wählen. Während des Dampfens gleicht die Temperaturregelung nun je nach gewünschter Temperatur die Spannung, die Leistung und den Widerstand entsprechend an, damit die Gradzahl stets konstant gehalten wird.
Wird der Coil zu heiß, zum Beispiel weil zu wenig Liquid nachfließt, reagiert der Akkuträger entsprechend, zeigt eine Meldung an und fährt das System herunter. So kann es nicht zu einer Überhitzung kommen. Da die Wendel bei Erhitzung ihren Widerstand ändert, kommen nur Drahttypen infrage, die einen Temperaturkoeffizienten mit einem gewissen Wert haben. Dieser Wert gibt an, inwiefern sich der Widerstand des genutzten Materials bei Hitzeeinwirkung verändert. Hier ist Edelstahl, Nickel 200 oder Titan die gängige Materialart für die Wicklung.